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Ein Kipper für Kreuzberg

| Erfolgsgeschichten

Mit dem Seitenkipper, der eine Nutzlast von knapp zwei Tonnen hat, können Schutt beseitigt sowie Erdarbeiten beim Wiederaufbau durchgeführt werden.

Rotary Clubs aus Bonn und der Region haben sich zur Aktion „Rotary Help – Hochwasserhilfe“ zusammengeschlossen, um dazu beizutragen, in den betroffenen Gebieten Perspektiven für den Wiederaufbau zu schaffen. Eines der Projekte ist die Anschaffung eines Seitenkippers für den Verein Flutopferhilfe Kreuzberg. 6000 Euro hat der Rotary Club Bonn-Siebengebirge dafür aufgebracht.

Mit dem Seitenkipper, der eine Nutzlast von knapp zwei Tonnen hat, können Schutt beseitigt sowie Erdarbeiten beim Wiederaufbau durchgeführt werden. Nach dem Ende der Aufräumarbeiten geht der Anhänger in das Eigentum der Freiwilligen Feuerwehr Kreuzberg über und kann künftig unter anderem dazu verwendet werden, um Sand und Sandsäcke an durch Fluten bedrohte Bereiche zu transportieren.

Die Übergabe erfolgte am 16. Juli 2022, rund ein Jahr nach der verheerenden Flutkatastrophe an der Ahr, durch den Vorsitzenden des Fördervereins des Rotary-Clubs Bonn-Siebengebirge, Dr. Reinhold Weiß. In ihrem Dankeswort betonte die Ortsbürgermeisterin Anke Hupperich und Vorsitzende des Vereins Flutopferhilfe Kreuzberg, dass die Aufbauarbeit noch längst nicht abgeschlossen ist und man weiterhin auf die Unterstützung durch private Spender und Sponsoren angewiesen ist.

Die Unterstützung des Flutnothilfevereins ist Teil einer Aktion der Rotary-Clubs aus der Region. Unter dem Label „Rotary Help Hochwasserhilfe“ (www.rotary-help-hochwasserhilfe.org) haben sie sich zum Ziel gesetzt, wirksame Hilfe vor Ort zu leisten und die Menschen beim Wiederaufbau zu unterstützen. Gleich nach der Flut haben Mitglieder der rotarischen Clubs vor Ort tatkräftig mitgeholfen, Schlamm und Schutt zu beseitigen In den Tagen und Wochen danach ging es vor allem darum, betroffenen Familien zu helfen. Inzwischen stehen Projekte im Mittelpunkt, durch die zerstörte Infrastruktur von gemeinnützigen Einrichtungen, vorzugsweise in der Kinder- und Jugendarbeit, wiederaufgebaut werden sollen. Der Fokus liegt auf solchen Initiativen und Projekten, die aus öffentlichen Mitteln nicht oder nicht ausreichend finanziert werden.

Inzwischen wurden Projekte mit rund 270.000 Euro gefördert, weitere mit einem Volumen von 360.000 Euro sind geplant.

 

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Foto: Monika Hörig